Die Marken-Glaubensfrage

Die Marken-Glaubensfrage

 

Canon, Nikon, Pentax, Olympus, Sony und wie auch immer.

  • Welches ist die beste Kamera?
  • Wer ist der beste Hersteller?
  • Wer baut das beste Zubehör?

Wann endlich werden wir akzeptieren, dass die Unterschiede zwischen den Herstellern kaum wahrnehmbar sind?
Wann endlich werden wir hinnehmen, dass die Unterschiede nur noch mit komplizierten Methoden messbar sind?

Das Beste, das Beste, das Beste – diesen Wunsch tragen wir Menschen schon seit Urzeiten mit uns herum.
Frage:
Sind wir denn die Besten?
Jeder einzelne von Uns?
Machen wir uns nichts vor!

Auf den Menschen kommt es an

Der entscheidende Faktor bei der Entstehung guter und beeindruckender Fotos ist der Mensch der auf den Aulsöser drückt.
Und vor diesem wichtigen Moment laufen unterbewusst oder auch bewusst verschiedene Entscheidungsmuster ab:

  • Stimmt die Anordnung des wichtigen Objektes?
  • Ist die Beleuchtung richtig für das Objekt?
  • Sehe ich im Sucher die Stimmung, die mich beeindruckt?
  • Warum will ich gerade diese Aufnahme machen?
  • Warum will ich die Aufnahme gerade jetzt machen?

Glücklich kann sich schätzen, bei dem diese Frage unterbewusst und automatisch ablaufe – das nennt man Talent.

So entstehen beeindruckende Fotos

Die große Mehrheit muss diese Fragen trainieren bis sie in Fleisch und Blut übergegangen sind.
Sie sehen, nicht eine Frage beschäftigt sich mit dem Hersteller oder dem Kameramodell!
Die großen Hersteller, wie oben erwähnt, stellen alle brauchbare und gute Kameras und Zubehör dar.
Unterschiede gibt es jeweils für die Zielgruppe.

Die Topmodelle von beispielsweise Nikon und Canon würden Einsteiger schlicht überfordern und den fortgeschrittenen Amateuren Möglichkeiten bieten, die sie nie im Leben nutzen werden. Außerdem liegen die Anschaffungspreise dieser Kameras zum Teil im Bereich von gebrauchten Kleinwagen!
Eine Übersicht der beliebtesten Spiegelreflexkameras finden Sie >>> HIER <<<

Da muss jeder entscheiden, ob ihm dieses Prestigegetue ein solcher Preis wert ist.
Wichtig sind vor allem diese Faktoren:

  • Was wollen Sie schwerpunktmäßig fotografieren?
  • Liegt die Kamera gut in ihrer Hand?
  • Bietet ihnen der Hersteller Systemzubehör für ihre Fotothemen?
  • Ist der Support gut und ständig erreichbar?
  • Gibt es in ihrer Nähe einen Fachhändler dieses Herstellers?
  • Ist ihnen die Kamera mit dem Standardzubehör nicht zu schwer?
  • Fotografiere sie mehr im Freien, oder mehr in geschlossenen Räumen?

Wenn Sie sich über diese Fragen im Klaren sind, können Sie sich den passenden Hersteller und das passende Kameramodell heraussuchen.
Und zwar unter dem Aspekt dieser Fragen und nicht wegen des Markennamens!

Ich selbst bin ein Fotograf, der sich bereits vor vielen Jahren auf die Marke Canon festgelegt hat.
Davor fotografierte ich mich mit einer Fujica und auch mit einer Nikon.

Zu Canon bin ich ‚gewechselt‘, weil zu diesem Zeitpunkt die Canon A1 führend war und mir alles bot, was ich zu dieser Zeit benötigte.
Ich habe diesen Schritt nie bereut.

Ich muss aber auch sagen, dass Pentax mit seinem Konzept den Bildstabilisator in das Gehäuse zu verlegen schon Überlegungen bei mir ausgelöst hatten.
Dennoch bin ich bei Canon geblieben, weil der Support unschlagbar ist und weil aus meiner Sicht der Sensor dem der Pentax deutlich überlegen ist.
Das Rauschverhalten des Sensors auf meiner Canon 50D ist einfach fantastisch.
Genauso wie die Möglichkeit nach Tonwertpriorität zu fotografieren.

Die Möglichkeit, als Speicherformat RAW (Rohdatenformat) zu wählen bieten alle Modelle der genannten Hersteller.
Auf spezielle Begriffe wie RAW, Tonwert, Rauschverhalten und vieles mehr gehe ich hier auf meinem Blog Schritt für Schritt nach.
Über Ihren Kommentar würde ich mich freuen.

In diesem Sinne allzeit gut Licht

Jürge

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