So schreibt Pentax auf seiner Produktseite zu dieser Kamera.
Ich habe sie für den Vergleich ganz bewusst ausgewählt.
Sie kann genauso wie die anderen besprochenen DSLR Videos aufzunehmen.
Als erstes ist mir die geringe Größe aufgefallen. Da stellt sich die Frage, kann ich eigentlich mit meinen Fingern vernünftig die Bedienelemente erreichen.
Kurz und knapp:
Ja, das kann ich!
Allerdings könnten Leute mit ‚großen‘ Händen Probleme bekommen, das gebe ich gerne zu.
Für meine Finger sind alle Bedienelemente leicht erreichbar. Und ich kann fast optimal das praktische Drehrad benutzen. Dort werden nämlich Werte für Verschlusszeit, Blende, Empfindlichkeit und Belichtungskorrektur eingestellt.
Der Autofokus arbeitet ausreichend schnell, wenn auch nicht so schnell wie bei der Canon oder Nikon. Diese Werte basieren auf dem Gefühl beim Fokussieren in Innenräumen mit ’normaler‘ Beleuchtung.
Da kann es schon mal sein, dass der Autofokus etwas ‚pumpt‘. Wirklich stören tut das nicht und es ist auch nicht anzunehmen, dass dadurch Schnappschüsse verloren gehen.
Die Resultate sind durchweg gut. Klare Farben, scharf und brilliant. Durch die Möglichkeit der Nutzung hoher ISO-Werte ist es auch möglich in Räumen ohne Blitz fotografieren. Der automatische Weißabgleich kommt mit solchen Situationen gut zurecht.
Farbrauschen oder elektronisches Rauschen findet man kaum, genauso wie bei Canon und Nikon.
Positiv ist mir noch aufgefallen, dass die Kamera mit handelsüblichen AA-Lithium-, AA-Alkali- oder aufladbare AA-Ni-MH-Batterien geladen wird. Da geht einem eigentlich nie ‚der Saft‘ aus.
Mit bis zu 1900 Aufnahmen ohne Blitz und mit Lithium-Ionen-Batterien!
Als Sonderzubehör liefert Pentaxh auch ein Netzgerät, das bei Benutzung im Studio nicht uninteressant ist.
Laut Hersteller lassen sich selbst älteste Objektive anbringen. Da kann man schon im Gebrauchtwarenmarkt verschiedene Schnäppchen machen. Und spätestens hier macht sich der Vorteil, dass nicht im Objektiv, sondern in der Kamera scharf gestellt wird deutlich bemerkbar.
Denn nur so ist es möglich, auch mit alten Objektiven die Autofokusfunktion zu nutzen.
Gleich vorweg: Der Burner im Bereich Video ist die K-x nicht.
Im Bildseitenverhältnis 16:9 zeichnet der Chip 1280*720 Pixel auf. Im Verhältnis 3:2 nur 640*416.
Aber für mich kein KO-Kriterium, weil ich eben sowieso das Filmen dem Spezialisten, nämlich einer Videokamera überlasse. Dazu benutze ich persönlich meiner neuen Panasonic SD 909.
Dazu in einem speziellen Artikel aber mehr.
Hier geht es um die Videofunktion der K-x und im Rahmen der genannten Daten durchaus brauchbare Aufnahmen. Der Monitor ist aus meiner Sicht mit 2,7 Zoll auch groß genug. Aber die Auflösung ist mit 230.000 Pixel nicht berauschend.
Alles in allem verleitet die Fokussierung im Gehäuse schon zur Überlegung, eine Pentax K-x anzuschaffen. Zumal das Gehäuse einen sehr stabilen und soliden Eindruck bei mir hinterlassen hat.
Wie bei allen Herstellern reißt die Qualität der Kitobjektive niemand vom Hocker.
Deshalb auch hier meine Empfehlung eindeutig:
Kameragehäuse Pentax K-x
Sigma Objektiv 17-70mm F2,8-4,0 DC Makro OS HSM
Im nächsten Artikel gehe ich auf die Sony Alpha Serie ein, und im Abschluss der DSLR-Testserie stelle ich die 4 Kameras direkt gegenüber.
Bis dahin
Immer gut Licht
Hallo,
. . . nicht lachen, aber: Als hoch betagter Rentner trenne ich mich wieder von meiner teureren Pentax k-30 und habe dafür eine gebrauchte k-x angeschafft, wie ich sie schon einmal besaß.
Sie ist in der Bildqualität kaum schlechter; und dort kommt es ohnehin vorrangig auf die Objektive an! Somit ist dieser Wechsel für mich kein Rückschritt, zumal meine Panasonic FZ 150 mit ihrem Leica Zoom erstaunlicherweise schärfer zeichnet ! !
Mit Pentax-Kameras bvegann ich schon vor 30 Jahren zu fotografieren (Spotmatic – MX – ME super – ME F und MZ 5) – die handlichen Gehäuse haben mir schon immer sehr gefallen! Und für die hoffentlich unsterbliche Dia-Fotografie habe ich eine MZ 5 n bereit liegen – das kaum geänderte Bajonett macht‘ möglich!
Einen schönen Rest vom Jahr wünscht Ihnen
Dieter